Zittern als Heilreaktion – was dein Körper längst weiß
Wenn du gestresst bist, unter Angst leidest oder innerlich so angespannt bist, dass du kaum schlafen oder atmen kannst, ist diese Folge für dich.
Denn das, was wir als „neurogenes Zittern“ bezeichnen, ist in Wahrheit eine völlig natürliche Entladungsreaktion des Körpers – und der Schlüssel zur Regeneration.
David Berceli, der Begründer von T.R.E. (Tension and Trauma release exercises), hat das auf eindrucksvolle Weise erkannt.
Er arbeitete viele Jahre in Krisengebieten – im Nahen Osten, in Afrika, in Regionen, in denen Krieg und Angst Alltag sind.
In einem dieser Schutzräume – während draußen Bomben fielen – beobachtete er eine Szene, die sein Leben veränderte:
Die Erwachsenen saßen starr vor Angst an der Wand.
Die Kinder aber – sie begannen zu zittern. Ihre Beine bebten, ihre Körper vibrierten.
Und nach dem Zittern waren sie ruhig.
Sie spielten weiter, lachten sogar.
David begriff: Der Körper der Kinder entlud sich.
Sie gaben dem Nervensystem die Möglichkeit, die Stressenergie abzufließen – etwas, das wir Erwachsenen leider verlernt haben.
Basierend auf dieser Beobachtung entwickelte er T.R.E. – ein Übungsansatz, der gezielt das neurogene Zittern aktiviert.
Die Methode basiert u.a. auf der Polyvagal-Theorie von Stephen Porges, die beschreibt, wie unser Nervensystem zwischen Überlebensmodus (Kampf/Flucht/Erstarren) und Regeneration (Ruhe & Verbindung) hin- und herschaltet.
T.R.E. hilft dir, dein Nervensystem wieder in Balance zu bringen – von „ich halte durch“ zu „ich lasse los“.
Wie funktioniert T.R.E.?
T.R.E. besteht aus einfachen Körperübungen, die die tief liegenden Muskelgruppen – besonders im Beckenbereich – aktivieren.
Durch gezielte Ermüdung kommt der Körper in einen Zustand, in dem das neurogene Zittern spontan beginnt.
Dieses Zittern ist kein Zeichen von Schwäche – sondern ein Zeichen von Bewegung.
Es ist, als würde dein Körper sagen: „Endlich darf ich das loslassen.“
Die Vorteile?
– Weniger Angst
– Weniger Spannung
– Mehr Ruhe, Klarheit und Präsenz
– Ein Gefühl von „Ich bin wieder bei mir“
Warum ich T.R.E. in meiner Praxis nutze
Ich arbeite seit Jahren mit Menschen, die durch alte Muster, Beziehungsstress oder frühe Traumata innerlich blockiert sind.
T.R.E. ist dabei eines der kraftvollsten Werkzeuge, das ich kenne – weil es nicht „durch den Kopf“, sondern direkt über den Körper wirkt.
Es geht nicht darum, etwas zu verstehen – sondern es körperlich zu entladen.
Wenn du mehr wissen möchtest, höre jetzt Folge 23 von meine Podcast Lichtmomente.
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Bleib inspiriert. Und lass dein Licht leuchten